Prophylaxe für gesunde Kinderzähne
Kleine Zähne, große Bedeutung für lebenslange Zahngesundheit
Gesunde Milchzähne sind das Fundament für ein strahlendes, bleibendes Gebiss. Früherkennung ist hierbei das A und O: Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, mögliche Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. In unserer Zahnarztpraxis in Kiel-Projensdorf setzen wir im Rahmen der Kinderzahnheilkunde auf speziell entwickelte Kinderprophylaxe-Programme, um Karies effektiv vorzubeugen und gesunde Zahngewohnheiten von klein auf zu fördern.
Angstfreie Kinderzahnbehandlung
So wird der Zahnarztbesuch zum Kinderspiel
Damit Ihr Kind Vertrauen zu uns – insbesondere zu mir als seinem Zahnarzt – aufbauen kann und die Scheu vor der fremden Umgebung verliert, sollten Sie als Eltern ihr Kind so früh wie möglich an den Besuch in unserer Zahnarztpraxis gewöhnen. Wir empfehlen den ersten Zahnarztbesuch nach Durchbruch der ersten Milchzähne, spätestens jedoch zum ersten Geburtstag.
Ein gesundes Milchgebiss ist die Grundlage für ein optimal entwickeltes Gebiss, die kleinen Zähne legen den Grundstein für die spätere Zahngesundheit Ihres Nachwuchses. Im Rahmen der Früherkennung führen wir bei Ihrem Kind eingehende Untersuchungen zur Feststellung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten durch, beraten Sie zur Ernährung und zum Zahnpflegeverhalten und empfehlen Ihnen geeignete Fluoridierungsmaßnahmen zur Schmelzhärtung.
Früherkennung beim Zahnarzt
Wichtige Kassenleistungen im Überblick
- FU 1a – Früherkennungsuntersuchung vom 6. bis zum vollendeten 9. Lebensmonat
- FU 1b – Früherkennungsuntersuchung vom 10. bis zum vollendeten 20. Lebensmonat
- FU 1c – Früherkennungsuntersuchung vom 21. bis zum vollendeten 33. Lebensmonat
Zudem hat Ihr Kind Anspruch auf zwei weitere Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung:
- FU Pr: Praktische Anleitung der Betreuungsperson zur Mundhygiene beim Kind
- FLA: Fluoridlackanwendung zur Zahnschmelzhärtung
Der Abstand zwischen zwei Untersuchungen muss vier Monate betragen.
Rundum gut versorgt von klein auf
Spezielle Prophylaxe-Programme vom 4. - 6. Lebensjahr
Für Kinder zwischen dem 34. und dem 72. Lebensmonat stehen weitere drei Früherkennungsuntersuchungen (FU) zur Verfügung. Diese Untersuchungen beinhalten zusätzlich die Einschätzung des Kariesrisikos anhand des dmft-Indexes. DMFT steht als Abkürzung für die Beurteilung des Gesundheits- bzw. Krankheitszustand eines menschlichen Gebisses, dabei bedeutet: D = decayed (kariös) M = missing (fehlend) F = filled (gefüllt). Der Index reicht von 0 (kein veränderter Zahn) bis 28 (alle Zähne sind kariös/fehlend/gefüllt).
Vorsorge vom ersten Zahn an …
Schon für Kleinkinder bieten wir spezielle Prophylaxe-Programme an. Unsere Prophylaxe-Fachkräfte sind auf Kinder- und Jugendprophylaxe spezialisiert und erklären auch den Kleinsten auf spielerische Weise, was den Zähnen gut tut und was schädlich ist. Dazu gehören zum Beispiel das Anfärben der Zähne und das Üben der Zahnputztechnik in der Zahnputzschule.Kleine Helden, starke Zähne – Kinderprophylaxe ist wertvoll!
Schulzeit und Zahngesundheit
Individualprophylaxe im Blick
Kinder und Jugendliche vom 6. bis zum 18. Lebensjahr betreuen wir im Rahmen unseres Individualprophylaxe-Programms, das folgende Maßnahmen umfasst:
- Erstellung eines Mundhygienestatus und Sichtbarmachung von Belägen durch Anfärben
- Durchführung von Putzübungen
- Tipps und Erklärungen zur Mundhygiene zur Verbesserung der häuslichen Zahnpflege
- Entfernung harter und weicher Beläge mit anschließender Politur
- Fluoridierung neuer Zähne zur Härtung des Zahnschmelzes und Schutz vor bakteriellen Angriffen
- Fissurenversiegelung der bleibenden Backenzähne mit Schutzlack zur Kariesprophylaxe
Für Kinder ist Individualprophylaxe in der gesetzlichen Krankenversicherung übrigens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr kostenfrei mitversichert. Die Ergänzung mit einer regelmäßigen Professionellen Zahnreinigung kann bei der Prophylaxe für Kinder sinnvoll sein.
Kieferorthopädie bei Zahnfehlstellungen
Zahnvorsorge beginnt im Mutterleib
Durch die hormonelle Umstellung besteht in der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für Karies oder Parodontitis. Zahnfleischentzündungen nehmen vor allem um den 5. und 8. Schwangerschaftsmonat zu. Sie belasten den Gesamtorganismus und erhöhen zusätzlich das Risiko einer Fehlgeburt.
Nach der Entbindung können später Karies auslösende Bakterien von der Mutter auf das Kind übertragen werden, z.B. wenn sie den Schnuller, Löffel oder Flaschensauger ableckt.
Mit konsequenter Zahnpflege, regelmäßigen Kontrollen und unserem gezielten Prophylaxe-Programm für schwangere Frauen stärken wir die Gesundheit von Mutter und Kind – vor und nach der Geburt.